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Georg´s Mini-U-boot (U-Boot für´s Aquarium)

Irgendwann Abend`s entsand die Idee ein kleines U-Boot zu bauen, das in erster Linie für`s Aquarium gedacht war. Außerdem sollte es schnell fertig werden.Begonnen wurde damit, im heimischen Bastelchaos alle Teile zusammenzusuchen,die irgendwie geeignet schienen, in oder an das U-Boot gebaut zu werden.Als Druckkörper wurde der Kunststoffteil eines Kinderüberaschungseis verwendet, wie es Thorsten Feuchterin seinem Artikel im „Modellwerft“ schon gemacht hatte. Abgedichte wird der Druckkörper einfach mit etwas Fett am Umfang, halten tut alles von alleine. Das Material (PP) läßst sich sehr schlecht kleben, aber wenn es mit einem sog. Primer vorbehandelt wird, hält Sekundenkleber sehr gut, leider ist der nicht ganz wasserfest, so daß man besser alles lackieren sollte. Die Kabeldurchführungen wurden mit der Heissklebepistole abgedichtet und können so vor Ort auch mal wieder mit einem Draht und einem Feurzeug repariert werden, falls mal etwas undicht ist. Apropos undicht: durch das zusammenschieben der Hälften entsteht im Inneren ein Überdruch, der dazu führt, daß eventuelle Leckagen sofort erkannt werden.Die Anordnung der Antriebsmotoren wurde so gewählt, daß es möglich ist ohne Fahrt zu tauchen und man auf dem Teller drehen kann. Die Motoren wurden an der Rückseite mit Alleskleber isoliert,die Welle wird mit Silikonöl (Modellautostoßdämpfer!) abgedichtet, ähnlich wie Robert Kühlwein es bei seinen Modellen auch tut. Als Schiffsschrauben wurden Ms-Schnecken verwendet, an die einfach zwei Blätter aus Blech gelötet wurden. Befestigt sind die Motoren an einem Gerüst, das aus Ms-Draht zusammengelötet ist und an dem sich Rohrabschnitte mit 6 mm Innendurchmesser zur aufname der Motoren befinden. Angesteuert werden die Motoren von vier Selbstbaustellern, die alle auf einer Platine untergebracht sind. Für die Stromversorgung müssen vier Zellen der Firma Mikroantriebe herhalten, jede hat eine Spannung von 1.2V und eine Kapazität von 120mAh. Als Empfänger wurde ein JSTMINI verwendet, der seiner Stecker beraubt wurde. Alle Einbauteile wurden auf einem Stück Epoxiplatine mit einer Dicke von 0,5 mm untergebracht und sind über eine Steckerleiste (RM 2,0 mm) trennbar mit den Motoren verbunden. Sonderfunktionen gibt es bisher keine, obwohl auch ein Decoder für ein 8-Kanal Nauticmodul im Druckkörper Platz findet,der einfach nicht angechlossen wurde. All dieser „Luxus“ wiegt leider auch etwas, so das es nicht möglich ist, ohne zusätzliche Auftiebskörper das Boot in Betrieb zu nehmen.Wenn der Eigenbauempfänger mal eine etwas größere Reichweite hat, wird sich dieses Problem sicher lösen lassen, auch wenn die Schwimmhilfen eigentlich ganz gut aussehen.

Hier ein paar Bilder (mit der Video-Kamera augenommen)

ub330_222.jpg (10275 Byte)    Das montierte Versuchs-U-Boot

ub330_222innen.jpg (11422 Byte)    Das Innenleben

 

Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung gk@micmo.de

 

NEUE VERSION mit Greifarm:

georg.jpg (77142 Byte)

 

Links zu weiteren U-Boot-Seiten

sonarev.jpg (11808 Byte)

modelluboot.jpg (21121 Byte)